Fortbildung für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Lahntal
Zurzeit macht der FireDragon, eine mobile Brandsimulationsanlage der Firma Dräger im Landkreis Marburg-Biedenkopf halt und ermöglicht den Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehren eine realitätsnahe Fortbildung für die Innenraumbrandbekämpfung.
Die Nachwuchsbrandschützer der Lahntaler Jugendfeuerwehren sahen sich am Samstag, den 17.06.2023 einer besonderen Ausbildung gegenübergestellt. Daniel Köster, Jugendfeuerwehrwart der Feuerwehr Goßfelden-Sarnau-Göttingen und Gemeindejugendfeuerwehrwart Ole Behrndt hatten sich ein umfangreiches Übungsszenario überlegt und den Jugendfeuerwehrmitgliedern ermöglicht, ihr erlerntes Wissen anzuwenden und mal in die Rolle eines aktiven Feuerwehrmitglieds zu schlüpfen.
Großübung der Jugendfeuerwehr Lahntal – Seien Sie live dabei!
Am Samstag, den 17. Juni 2023 findet im Bereich der Otto-Ubbelohde-Schule in Goßfelden eine gemeinsame Übung der Lahntaler Jugendfeuerwehren statt.
Mit Unterstützung der Jugendfeuerwehrwarte sowie Mitgliedern der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lahntal soll durch die Übung die ortsteilübergreifende Zusammenarbeit in den Jugendfeuerwehren gefördert werden. Weiterhin stellt die Übung ein Highlight gegenüber der sonst stattfindenden Jugendfeuerwehrausbildung dar und die Jugendfeuerwehrmitglieder erhalten die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen anzuwenden.
Wir laden interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, der Jugendfeuerwehrübung beizuwohnen und sie aus sicherem Abstand mitzuverfolgen. Machen Sie sich ein Bild von der facettenreichen Ausbildung Ihrer Jugendfeuerwehren in Lahntal, den Rettern von Morgen! Kommen Sie vorbei.
Hessische Feuerwehrstiftung und Innenministerium übergeben Experimentekoffer an die Kreisjugendfeuerwehren in Hessen
Am Donnerstag, den 02. März 2023 fand die Übergabe der Experimentekoffer an die hessischen Jugendfeuerwehren statt. Die Koffer wurden in einem Gemeinschaftsprojekt der Hessischen Feuerwehrstiftung, der Hessischen Jugendfeuerwehr, des hessischen Innenministeriums und der GVV-Kommunalversicherung entwickelt und zusammengestellt. Sie ermöglichen zukünftig eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung im Bereich „Brennen und Löschen“ und können bei der jeweiligen Kreisjugendfeuerwehr ausgeliehen werden.
Die Jugendfeuerwehr Lahntal fungierte stellvertretend für alle hessischen Jugendfeuerwehren als Gastgeber, die Übergabe fand im Feuerwehrhaus Caldern statt.
Neben den Grußworten der Ehrengäste, wie Innenminister Peter Beuth, Landesjugendfeuerwehrwart Markus Potthof, Christoph Weltecke, als Vertreter der Feuerwehrwehrstiftung und dem Präsidenten des hessischen Landesfeuerwehrverbandes Norbert Fischer, konnten sich alle Teilnehmer einen Eindruck verschaffen, was mit dem Experimentekoffer alles an Versuchen möglich ist. Jakob Gratz, Betreuer der Jugendfeuerwehr Sterzhausen, führte bis zu vier eindrucksvolle Experimente vor und sorgte damit nicht nur bei den anwesenden Mitgliedern der Lahntaler Jugendfeuerwehren für große Augen.
Nun stehen allen hessischen Kreisjugendfeuerwehren jeweils mehrere dieser Koffer zur Verfügung. Die Projektgruppe arbeitet bereits an einer Neuauflage, sodass einzelne Jugendfeuerwehren die Möglichkeit haben, vielleicht einen eigenen Koffer zu erwerben. Die Kreisjugendfeuerwehr Marburg-Biedenkopf hat drei Koffer erhalten, welche im Landkreis dezentral verteilt werden und zur Ausleihe bereitstehen. Die Jugendfeuerwehr Lahntal erhielt als Dank für die Gastfreundschaft einen eigenen Experimentekoffer. An dieser Stelle nochmal vielen Dank!
Neben der o.g. Ehrengäste waren außerdem bis zu 10 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lahntal, Kreisjugendfeuerwehrwart Heiko Paul, stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart Michael Wickenhöfer Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Gemeindebrandinspektor Marcus Ochs, Gemeindejugendfeuerwehrwart Ole Behrndt und Bürgermeister Carsten Laukel Teilnehmer der Veranstaltung.
Am Samstag, den 22. April 2023 fand am Feuerwehrhaus Caldern eine Fortbildung für die Lahntaler Atemschutzgeräteträger statt. Der Atemschutzgeräteträger gehört zu einer Gruppe an Einsatzkräften, den im Einsatz viel abverlangt wird und eine spezielle und fortlaufende Ausbildung erfordert. Um im Einsatzdienst als Atemschutzgeräteträger eingesetzt zu werden, bedarf es zunächst einer ärztlichen Untersuchung. Im Anschluss daran folgt die 2- wöchige Ausbildung auf Kreisebene. Damit dieser Status aufrechterhalten werden kann, müssen die Einsatzkräfte eine jährliche theoretische Unterweisung, eine jährliche Belastungsübung sowie einen Atemschutzeinsatz oder alternativ eine Einsatzübung unter möglichst realen Bedingungen absolvieren.
Der Fortbildungstag startete zunächst mit einer theoretischen Ausbildung, in der unter anderem Einsatzgrundsätze und Einsatzstrategien im Zusammenhang mit dem Einsatz von Atemschutzgeräten thematisiert worden. Gegen Mittag ging die Ausbildung in den praktischen Teil über.
Neben einem Strahlrohrtraining für die richtige Strahlrohrführung bei der Innenraumbrandbekämpfung konzentrierte sich die praktische Ausbildung auf die Wärmegewöhnung im Einsatz. Gemeinsam mit Ausbildern der Feuerwehr Marburg wurde den 12 teilnehmenden Kameraden eine Heißausbildung ermöglicht, um ein Gefühl für den Einsatz in brennenden Gebäuden zu vermitteln. Der Brandcontainer der Feuerwehr Marburg ist holzbefeuert und erreicht Temperaturen bis zu 600 °C.