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Notruf und Alarmierung

Notruf und Alarmierung

Notrufnummer 112

Seit 1991 gilt europaweit die Notrufnummer 112.

In der Bundesrepublik war sie bereits seit den siebziger Jahren gebräuchlich, und so haben die meisten Menschen sie derart verinnerlicht, als handele es sich um eine Art Lebensgesetz. Dennoch ist es wichtig zu wissen, wann ich den Notruf nutzen sollte und wann es andere Anlaufstellen für vermeintliche Notrufe gibt.

Wählen Sie die 112 bei Unfällen, bei Bränden oder wenn sich jemand in einer akuten, potentiell sogar lebensbedrohlichen Notlage befindet. Zum Beispiel bei:

  • schweren Verletzungen oder Verbrennungen
  • Bewusstlosigkeit
  • Symptomen, die auf einen Schlaganfall hindeuten, zum Beispiel akuten Lähmungen, Seh- oder Sprechstörungen
  • Anzeichen eines Herzinfarkts, zum Beispiel starke Brustenge, kalter Schweiß
  • starken Schmerzen
  • allergischem Schock
  • akuter starke Atemnot, zum Beispiel bei einem schweren Asthmaanfall

Auch wenn die Situation unklar ist, aber lebensbedrohlich sein könnte, kann die 112 angerufen werden.
Im Zweifel gilt natürlich „lieber einmal zu viel als zu wenig“.

Die 112 ist in ganz Europa kostenfrei erreichbar, auch vom Mobiltelefon, selbst ohne Mobilfunknetz.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117

Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass die 112 eine Notrufnummer ist, für alles andere, bei der man ärztliche Hilfe benötigt, gibt es die 116 117. Unter der Nummer 116 117 erreichen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Das ist die richtige Nummer, wenn jemand umgehend ärztliche Hilfe braucht, die Situation aber nicht lebensbedrohlich ist – und wenn die normalen Praxen geschlossen sind. Sollte man aus gesundheitlichen Gründen keine Arztpraxis persönlich besuchen können, hat der ärztliche Bereitschaftsdienst auch die Möglichkeit, einen Arzt vorbei zu schicken.
Beispiele sind:

  • Hexenschuss
  • schwerem Erbrechen oder Durchfall
  • Ohrenschmerzen
  • Mandelentzündung
  • Erkältung mit Fieber und Schmerzen

Alarmierung

Woher wissen die Feuerwehrleute denn, wann sie gebraucht werden?

Alle Feuerwehrmänner und -frauen der Feuerwehr Lahntal besitzen einen  Pager. Bei Alarm ertönt zuerst ein Signalton und es erscheint eine Textnachricht, vergleichbar mit einer SMS. In dieser stehen alle notwendigen Informationen, die zunächst wichtig sind.

Feuerwehr Lahntal seit 2018 digital

Lange Zeit wurde in Deutschland ein analoges Funknetz für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, kurz BOS, betrieben. Durch den technischen Fortschritt hat man entschieden, ein bundesweit einheitliches digitales Funknetz aufzubauen, um unter anderem Probleme wie Funkverkehrsblockaden bei Alarmierungen oder das Abhören durch unbefugte Dritte zu beheben.

Es basiert auf der Tetra – Technik und bietet viele Möglichkeiten, die im Analogfunk nicht möglich waren.

Das Netz ist ähnlich wie ein Handynetz aufgebaut und ermöglicht so zum Beispiel Datenübertragung mittels Textnachrichten ohne Beeinträchtigung des Sprachverkehrs. Wer am Funkverkehr teilnehmen will, muss ein neues Funkgerät mit SIM – Karte besitzen, so soll verhindert werden, dass die verschlüsselte Übertragung von Dritten abgehört werden kann.

Im Lahntal wird seit 2 Jahren der Einsatzstellenfunk sowie die Kommunikation mit der Leitstelle über das digitale Funknetz abgewickelt. Zum 01. November 2018 wurde die Alarmierung der Feuerwehrmänner und -frauen auf die digitalen Pager umgestellt und die analogen Funkalarmempfänger bis Oktober 2019 eingesammelt.

Die Sirene

Eine weitere Art der Alarmierung in der Gemeinde Lahntal, ist die Sirene. Im Falle einer Alarmierung löst erst der Pager aus und anschließend die Sirene. Sie gibt einen dreimal einminütigen Heulton mit Unterbrechung wieder, der die Feuerwehrkräfte zusätzlich informiert und die Bevölkerung über einen Feuerwehr – Einsatz in Kenntnis setzt. Nach der Alarmierung begeben sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zum Feuerwehrgerätehaus, legen ihre Schutzausrüstung an, besetzen die Fahrzeuge und fahren den Einsatzort an.

Bürgerservice: