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Neues Feuerwehrhaus Caldern eingeweiht

Es begann im September 2019 nach vorangegangener Planung mit dem ersten Spatenstich, knapp 2 Jahre später, Ende Mai 2021, konnten die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in ihr neues Feuerwehrhaus einziehen.

Am Freitag, den 09. Juli 2021 wurde es aufgrund der Pandemie im „kleinen Kreis“, aber im Beisein vieler Kommunalpolitiker und Führungen umliegender Feuerwehren offiziell eingeweiht. Neben der Landrätin, die sich mittels Video zuschaltete, um ihre Glückwünsche zu überbringen, waren auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Staatsekretär Stefan Heck, Bundestagsabgeordneter Sören Bartol, die Landtagsabgeordneten Angelika Löber und Horst Falk, Bürgermeister aus den Nachbarkommunen sowie der Bürgermeister der polnischen Partnergemeinde Stara Kiszewa zu Gast.

Carsten Laukel, Vorsitzender der Gemeindevertretung, führte die Gäste durch das ca. zweistündige Programm, mit musikalischer Begleitung von Annika Rick aus Lahntal-Göttingen.

Ein neues Feuerwehrhaus ist immer etwas ganz Besonderes, ein Meilenstein. Manch ein/eine Feuerwehrkamerad/in erlebt es in seiner aktiven Zeit gar nicht. Ortsvorsteher Hans Jung wagte in seiner Rede einen kurzen Blick in die Vergangenheit, so wurde das erste Feuerwehrhaus in Caldern im Jahr 1933 gebaut. Das letzte Feuerwehrhaus wurde 1973 in Eigenleistung erbaut und erwies den rund 38 aktiven Feuerwehrmitgliedern in Caldern bis zum Umzug einen guten Dienst, war aber zuletzt nicht mehr mit den immer wachsenden Anforderungen zu vereinbaren. Auch der Bürgermeister der polnischen Partnergemeinde zeigte sich beeindruckt vom neuen Zuhause der Feuerwehr Caldern. Seit 2006 besteht die Partnerschaft, ein damals überführtes ehemaliges Feuerwehrfahrzeug der Feuerwehr Lahntal ist dort nach wie vor im Dienst.

Gemeindebrandinspektor Klaus Geßner lobte die stabile Mitgliederzahl in der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr sowie den guten Ausbildungsstand. Das bundesweite Nachwuchsproblem sei in Caldern nicht spürbar und das neue Feuerwehrhaus ermögliche nun eine adäquate Unterbringung der Ausrüstung für die immer wachsenden Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. Hier ist auch nochmal die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Bauamt der Gemeinde Lahntal unter der Leitung von Sandra Riehl und dem Planungsbüro zu erwähnen, welche maßgeblich zu der schnellen Fertigstellung und Einhaltung des Budgets beigetragen hat.

Das Gebäudekonzept sei architektonisch auf dem neusten Stand, aufgrund der Bauweise das erste seiner Art und passe sich entgegen einigen Bedenken von Kritikern ökologisch und ästhetisch perfekt an die Umgebung an, unterstrich Architekt Ulf Pauli vom Architekt- und Ingenieurbüro adp nochmal ausdrücklich.

Im Anschluss an den offiziellen Teil des Abends bestand für die anwesenden Gäste die Möglichkeit einer Führung durch die neuen Räumlichkeiten, welche persönlich von den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden übernommen wurde. Dieses Angebot bestand am Samstagnachmittag auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Mit dem Feuerwehrhaus in Caldern haben nun zwei von drei Ortsfeuerwehren ein neues Feuerwehrhaus, der dringend benötigte Neubau in Sterzhausen stehe nun als nächstes an und soll schnellstmöglich umgesetzt werden, betonte Bürgermeister Manfred Apell.

Die Mitglieder der Feuerwehr Lahntal beglückwünschen die Calderner Feuerwehrkameraden zu ihrem neuen Zuhause und wünschen alles Gute und dass sie stets gesund und wohlbehaltend von den Einsätzen ins neue Feuerwehrhaus zurückkehren.

Seit ihrem Umzug konnten sich die neuen Räumlichkeiten bereits bei mehreren Einsätzen unter Beweis stellen, bis auf Kleinigkeiten fand man sich aber gut zurecht, die Routine kommt mit der Zeit.

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